Daniel Leis
Der Markusplatz in Venedig: Platz – Raum – Bedeutung
Kunstgeschichte
Der Markusplatz war seit dem Mittelalter das „Forum“ der Republik, bot Ihrer Herrschaftsausübung und Selbstdarstellung Raum. Der Raum des Platzes ist aber keine leere Fläche, sondern konstituiert sich sowohl real als auch in seiner Wahrnehmung erst durch die Ausgestaltung, Anordnung und Relation von Gebäuden und Denkmälern. Ob und inwiefern dieser Raum durch Handlungen oder Bedeutungszuweisungen mit Inhalten aufgeladen sein kann, ist Gegenstand des Dissertationsprojektes. Dabei wird untersucht, wie die sozialen, juristischen und politischen Funktionen des Platzes differenzierbare Binnenräume generierten, die mit einer Vielzahl von Semantiken aufgeladen sind und in Beziehung zueinander stehen. Ziel der Arbeit ist es, Methoden für eine Lesbarkeit des solchermaßen gemachten Platzraumes zu entwickeln, die dem breiten Spektrum seiner möglichen Perzeptionen gerecht werden.
Von August 2011 bis September 2011
Mai 2012
Von Januar 2015 bis Mai 2015