Konstantin Ames
Arbeiten am Poesie-Manuskript “sTiL.e(dir) Sämtliche Landschaften, Welt” (AT)
Kommunikations- und Medienwissenschaften
Im Kontext der Rückbesinnung auf die Leistungen des Expressionismus und Dadaismus, nebst denen fernverwandter Persönlichkeiten, die nicht problemlos in literaturhistorischen Gruppenschemata unterzubringen sein dürften (Lasker-Schüler, Morgenstern, Schwitters) ist das sTiL.e-Projekt, unter ganz freiwilligem Verzicht auf berufsjugendliches Detachement, auf die Pluralisierung poetischer Kommunikation hin angelegt. – Nach Überprüfung der Zugfestigkeit rein formalistischer Zugriffe auf Welt in sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen (Sonett und Internetpornographie werden hier rhizomatisch gebraucht) und der sich daran anschließenden Satura-Aktion in sTiL.e(zwi) Saartiere, folgt in Sämtliche Landschaften, Welt (AT) die Auseinandersetzung mit dem kompromisslosen poetischen Medium der Elegie. Kompromisslos, weil es keine mediengerechte Lösung hinsichtlich der poetischen Ausgestaltung von Sentiment gibt, Businesspunks; zeitgleich ist die Demokratisierung von Poesie, auf die sie ohnedies orientiert ist, solidarisch zu begleiten und nach Kräften zu unterstützen. Innerhalb dieses deiktisch-dialektischen Felds spielt sich meine schöne Arbeit ab. Dem entspricht die Wahl der utopographischen Fundgruben: Venedig, Völklingen, Eisenhüttenstadt, Echternach, Zuß-Saarlouis …
Ihr so?
Von Februar 2015 bis April 2015