Lotte Kosthorst
Studentische Mobilität aus der Erzdiözese Köln an die italienischen Universitäten (15.–17. Jahrhundert)
Geschichte (Johannes Gutenberg Universität Mainz, Prof. Dr. Michael Matheus)
Thema des Promotionsvorhabens ist die studentische Mobilität von nördlich der Alpen an die italienischen Universitäten, die am Beispiel der Studenten aus der Erzdiözese Köln im Zeitraum von der Gründung der Universität Köln 1388 bis ins 17. Jahrhundert untersucht wird. Insbesondere Rechts- und Medizinstudenten zogen für ihr Fachstudium an die Universitäten Padua, Bologna, Siena, Ferrara, Pavia, Rom, Pisa und Perugia.
Ziel der Arbeit ist zum einen die Erfassung der Studenten in einer Nodegoat-Datenbank und zum anderen die Auswertung der Personendaten mithilfe dieser. Im Zentrum der Analyse steht die Entwicklung und Veränderung des Studien- und Promotionsverhaltens der Studenten. Gefragt wird nach der sozialen Zusammensetzung der nach Italien ziehenden Studenten, nach ihren Motiven für ein Studium in Italien sowie den Faktoren für die Wahl des Studienfaches, des angestrebten Abschlussgrades und der besuchten Universität. Berücksichtigt werden auch die nachfolgenden Karrieren der Studenten, ihre Vernetzung als regionale Bildungselite und die Wechselwirkung zwischen Promotionsverhalten, Karrieremöglichkeiten sowie Akademisierungs- und Professionalisierungstendenzen im Reich.
Von September 2016 bis Februar 2017
Von April 2020 bis September 2020
Von März 2021 bis Mai 2021