Silvia Fômina-Cotignola
Das Labyrinth und die Zeit
Musik/Komposition
Das Werk schlägt einen klingenden Raum mit Licht und polyphoner Spazializierung vor, ein sich bewegendes Bild zeitlich in Millisekunden gesteuert, die den Gesangssolisten während seiner live Performance begleiten.
Was bleibt/What Remains, ist eine szenische Miniatur, welche zu einem größeren Opern-Zyklus gehört. Die Miniaturen können unabhängig dargestellt werden.
Derzeit widmet sich meine kompositorische Tätigkeit und Regie-Leitung, der Schaffung von musikalisch- räumlich- gestischen Partituren für Gesangssolisten, die auf einem literarischen Text beruhen. Sie sind für indoor- und offene labyrinthische Strukturen konzipiert.
Quelle der Inspiration von What Remains sind die labyrinthischen Raum-Zeit Geschichten des Schrifstellers J.L Borges.
Dieser Zyklus von Solo-Miniaturen für die Bühne, sind das Produkt einer tetralateralen Schöpfung der letzten Jahre, in Aufenthalten zwischen Berlin, Madrid, San Francisco und Buenos Aires. Mein aktuelles Interesse neigt dazu, Naturkulissen mit labyrinthischen transitabel entworfenen Strukturen zu suchen, welche mir eine freie Fantasie über Kulisse für die Regie und Inszenierung anbieten, Zeit-Raum kontrollierbare Pfade für die Solisten und eine eventuelle Teilnahme des Publikums ermöglichen.
(Primitives Kreta-Labyrinth; J.L.Borges Labyrinth Venedig; Chartres Labyrinth).
Von April 2015 bis Juni 2015